Im Juli 2018 war es soweit: Das „Café Fair“ in der Rosenheimer Mädchenrealschule konnte eröffnet werden. Acht Schülerinnen hatten es im Rahmen des Wahlfachs „FAIR TRADE – UNESCO – Schülerinnen Café“ ins Leben gerufen. „Mit dem Café möchten wir der Schülerschaft Fair-Trade-Produkte schmackhaft machen und für das Thema des fairen Handels sensibilisieren“, sagt Wahlfachleiterin Anette Dippold.

Unterstützung für die professionelle Ausstattung kam auch von der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim. „Den Schülerinnen wird die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Verbraucherverhaltens vermittelt,“ erklärt Andrea Janshen von den Sparkassenstiftungen Zukunft. „Da dies der Philosophie der Sparkassenstiftung entspricht, hat sie das Projekt gerne gefördert.“

Schülerinnen betreiben Café selbst

Die Schülerinnen des Wahlfaches werden auch den laufenden Betrieb des Fair-Trade-Cafés managen. Dazu zählen neben dem Einkauf und Verkauf von fair gehandelten Produkten auch die Kalkulation der Preise und die Pflege des Inventars. Im ersten Obergeschoss wurden gemütliche Sitzmöglichkeiten mit französischem Café-Charakter eingerichtet – passend zur fremdsprachlichen Ausrichtung der Mädchenrealschule.

Die Mädchenrealschule ist eine von 30 anerkannten UNESCO-Projektschulen in Bayern, die auch dem Umweltschutz und der Nachhaltigkeit verpflichtet sind. Die Stadt Rosenheim trägt seit 2016 den Titel „Fair Trade – City“. Mit der Einrichtung des Fair-Trade-Cafés will die Städtische Realschule für Mädchen als kommunale Schule ihren Beitrag dazu leisten und „Fair-Trade Schule“ werden.[WRGF id=3591]