Die Sparkassenstiftungen Zukunft setzen sich für die Menschen in der Region ein. Vor allem in Krisenzeiten steht sie ihnen zur Seite. Deswegen haben die Stiftungen ein großes Hilfspaket für die Tafeln in Stadt und Landkreis Rosenheim geschnürt: Insgesamt 35000 Euro erhalten diese, um ihrer wichtigen Arbeit weiterhin nachgehen zu können: Menschen am Existenzminimum mit Lebensmitteln versorgen.

Denn seit Beginn der Corona-Krise, noch verstärkt durch den Ukrainekrieg, steigt die Zahl der Tafelkunden kontinuierlich. Die Tafeln selbst schlagen deswegen immer wieder Alarm. Um die Situation zu entschärfen, kommt im Juli 2022 Hilfe von den Sparkassenstiftungen Zukunft.

Dazu ein Bericht von Radio Charivari (28. Juli 2022):

Die Sparkassenstiftungen Zukunft helfen Menschen in Not

„Die Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim helfen Menschen in Not. Aus diesem Selbstverständnis heraus haben wir uns zu einer schnellen und effektiven Aktion entschieden“, sagen Landrat Otto Lederer, Vorsitzender der Sparkassenstiftung Zukunft für den Landkreis Rosenheim, und Oberbürgermeister Andreas März, Vorsitzender der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim.

Mit ihrer Aktion „Die Tafeln stärken“ reagieren die beiden Sparkassenstiftungen Zukunft auf die Notsituation der Tafeln in Stadt und Landkreis Rosenheim: Immer mehr Bürger und Familien mit geringem Einkommen, Rentner und Alleinerziehende sind auf die Versorgung durch Lebensmittel angewiesen. Aber auch Flüchtlinge aus der Ukraine kommen hinzu. Frühere Kunden nehmen ernet die Hilfe in Anspruch.

So hat sich die Zahl der Tafelkunden in der Stadt Rosenheim seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt: „Aktuell unterstützt unsere Tafel an zwei Standorten rund 1000 Personen. Das sind ca. 500 Menschen mehr, als zum Jahresanfang. ​Die Lebensmittelspenden sind merklich weniger geworden, bekämen wir nicht hin und wieder von Privatpersonen Geld- oder Sachspenden, wären unsere Regale nach den ersten 20 Kunden schon leer“, berichtet Elisabeth Bartl, Leiterin der beiden Rosenheimer Tafeln.

Steigende Kosten für Energie und Lebenshaltungskosten erhöhen den Druck

Hintergrund für die wachsende Not sind laut Tafeln die extrem gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten für die Kunden. Doch Lebensmittelspenden von Supermärkten und Unternehmen bleiben immer häufiger aus. Gleichzeitig müssen die Tafeln selbst höhere Betriebs- und Energiekosten bewältigen: Etwa um Lebensmittel abzuholen und zu richtig zu lagern.

„Wir haben im Vorfeld den Bedarf der Tafeln in Stadt und Landkreis Rosenheim individuell ermittelt. So sind wir auf eine konkrete Summe gekommen, die aktuell benötigt wird“, so Alexa Hubert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftungen Zukunft. Diese arbeiten seit einigen Jahren eng mit den Tafeln zusammen. Bei der Schulranzen- und Wunschzettelaktion der Aktion Aufwind etwa sind die Tafeln seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner.