Rechenschwäche oder Dyskalkulie wird gerne als das „mathematische Gegenstück“ zur Legasthenie oder Leseschwäche erklärt. Unter Dyskalkulie versteht man eine Störung im Erlernen rechnerischer Fertigkeiten. Diese lässt sich mit einer speziellen Einzelförderung recht gut verbessern, doch die Kosten dafür werden nur selten von den Jugendämtern übernommen, von den Krankenkassen gar nicht.
Damit auch Kinder aus einkommensschwachen Familien in der Region an entsprechenden Kursen teilnehmen können, ermöglicht ihnen die Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und den Landkreis die Teilnahme an den Förderkursen, die der Verein für Lerntherapie und Dyskalkulie e.V. in Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Institut zur Behandlung der Rechenschwäche München anbietet. Die individuelle Förderung steht hier im Vordergrund. Aber auch die Eltern werden geschult, um zu Hause Hilfestellung geben zu können.
„Alle Kinder mit Rechenschwäche sollen die Chance bekommen, auf eine weiterführende Schule zu gehen und einen qualifizierten Schulabschluss zu schaffen, unabhängig von der Einkommenssituation“, erklärt Martin Schwegler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, das Engagement der Sparkassenstiftungen Zukunft.